Die
Halbinsel
Vorderindien
bildet
mit
den
im
NW.,
N.
und
O.
an-
grenzenden
Gebieten
das
Britisch-Indische
der
von
einheimischen
dehnung
von
4860000qkm
hat
und
von
315
Mill.
Menschen
wird.
Dies
Reich
übertrifft
also
Deutschland
an
Flächenraum
um
mehr
als
das
8fache,
an
Bevölkerung
durch
die
Randgebirge
des
iranischen
und
der
birmanischen
aus
Tiefebenen,
im
Süden
aus
einem
Tafellande.
Letzteres,
das
Dekkhanplateau
im
weiteren
Sinne,
ist
eine
zerstückelte
Scholle
von
uraltem
Gestein
(archäischen[archaischen]
Gneisen
und
Schiefern
und
alten
Sedimentgesteinen),
die
in
der
Gegend
von
Delhi
bis
nahe
an
den
Himâlaya
reicht,
im
Süden
als
Halbinsel
vorspringt.
Ihr
Halb-
inselteil,
Dekkhan
(S.
100)
im
engeren
Sinne,
im
NW.
überlagert
von
basaltischem
Trapp,
ist
eine
vorwiegend
steinige
wasserarme,
von
O.
nach
W.
ansteigende
Hochfläche
von
350-950m
Meereshöhe,
fruchtbar
nur
in
den
Tälern
und
Deltas
der
ostwärts
fließenden
Flüsse
und
im
Bereich
des
sog.
„blacksoil“.
Ihr
in
2700m
gipfelnder
Westrand
fällt
steil
ab
zu
einem
tropisch
üppigen
Küstensaum.
Der
nördliche
Teil
des
Dekkhan-Plateaus,
Zentralindien,
ist
land-
schaftlich
ähnlich
gestaltet.
Er
erhebt
sich
in
der
Aravallikette
(S.
141)
im
W.
bis
zu
1720m,
im
Vindhyagebirge
(S.
157)
bis
zu
879m,
in
dem
basaltischen
Plateau
von
Mâlwâ
bis
zu
500m.
—
Das
nordindische
vionsbildung
des
Indus,
Ganges
und
Brahmaputra;
im
Gebiet
des
ersteren
Steppenland,
nach
SO.
hin
sogar
von
Wüstencharakter
(Thar
S.
142),
in
dem
der
beiden
anderen
einförmige,
üppig
frucht-
bare
Ebene
mit
Äckern
und
Baumgärten.
Der
Himâlaya,
bietet
mit
seinen
Urwäldern
und
seinen
bis
über
8000m
aufragenden
Schneegipfeln
Landschaften
von
unerreichter
Großartigkeit.
Das
Klima,
mit
26,7°
C.
im
Mittel,
ist
tropisch,
schwankt
aber
in
dem
kontinentalen
Nordwesten
zwischen
48,3°
im
wärmsten
und
9,8°
im
kühlsten
Monat
(Peschâwar).
Im
Sommer
herrscht
(außer
im
nordwestl.
Panjâb)
der
feuchte
SW.-Monsun
und
Regenzeit,
im
Winter
der
trockene
NO.-Monsun,
der
nur
dem
Ostrande
des
Dekkhan
Regen
bringt.
Die
höchste
jährliche
Regenmenge
haben
die
Kassia-
Berge
in
Assam
(12400mm),
der
Himâlaya
(Darjiling
3050mm),
der
Westrand
der
Dekkhanhalbinsel
(Bombay
1890mm),
den
geringsten
das
Gebiet
des
mittleren
Indus
(S.
209;
nur
12-13cm).
Der
Pflanzenwuchs
ist
im
Hoch-
und
Tiefland,
im
S.
und
N.
wesentlich
verschieden.
Tropische
Vegetation
zeigen
der